Kurpfalzbräu aus Plankstadt bringt mit dem Pils und dem Hopfen Helles zwei neue Biere auf den Markt – Hopfenbetonte Interpretationen alter Rezepte
Sie heißen „Kurpfalzbräu Pils“ und „Kurpfalzbräu Hopfen Helles“ und kommen aus Plankstadt. Markenzeichen: handwerklich gebraut mit richtig viel Hopfen. Das neue Pils verspricht nordisch-herben Biergeschmack, während das Hopfen Helles mit fruchtigen Hopfenaromen besticht. Abgefüllt wurden beide Sorten in der handlichen Drittelliter-Euroflasche. Die beiden untergärigen Biere sind erneut Interpretationen alter Bierrezepte aus dem schier unerschöpflichen Fundus der Sammlung von Braumeister und Ur-Ahn Hans Hirsch.
Sein Ur-Enkel, Brauereichef Max Spielmann, stöbert immer wieder in den alten Unterlagen seines Ur-Großvaters herum. Das sei eine nahezu unerschöpfliche Inspirationsquelle, in der er außerdem eine Menge altes Wissen und spannende Berichte aus früheren Walz- und Brau-Zeiten von Ur-Opa Hans finde, erzählt Spielmann, der selbst gelernter Braumeister und Biersommelier ist. „Hans Hirsch hat tatsächlich schon zu seiner Zeit in den 1950er Jahren damit angefangen, bestimmte Biere mit den damals noch seltenen Aromahopfen zu veredeln. Diesen Ansatz haben wir aufgegriffen und unsere Bierrezepte wie schon mein Ur-Großvater mit Aromahopfen verfeinert und verbessert“, so Spielmann weiter.
Wer’s fruchtig mag, trinkt Hopfen Helles
Beim Helles liege der Fokus traditionell auf dem verwendeten Getreide. Das sei auch richtig. Dennoch wollten Spielmann und sein Braumeister Stephan Dück einfach mal ausprobieren, wie sich das klassische Helle entwickelt, wenn es mit mehr und anderem Aromahopfen kaltgehopft wird. Ergebnis: hervorragend! „Ich kann dem Hopfen im Bier durch eine langsame Kalthopfung mehr Einfluss geben, ohne den Bierstil zu verändern“, berichtet Spielmann. Das bekomme dem Hellen aus seiner Sicht ausgesprochen gut. Weshalb er es auf den Namen Hopfen Helles taufte.
Nordisch-herb geht auch im Süden
Das neue Kurpfalzbräu Pils hingegen erinnert an die nordisch geprägten Pilssorten, die es in den 1960er und 1970er Jahren gab: frisch, schlank und herb. Spielmann baut eine Brücke von Nord nach Süd und gibt dem nordischen Typ die Hopfenaromatik, die ein klassisches bayerisches Pils ausmacht. Kein Wunder, war doch Hans Hirsch während seiner Walz auch viel in bayerischen Sudhäusern unterwegs. „Nordisch-herb geht eben auch im Süden“, konstatiert Spielmann augenzwinkernd. Der passionierte Pils-Fan setzt damit bewusst einen Gegentrend zu den heute eher milderen Pilsbieren, die man im Bierregal findet. Der in Deutschland immer noch erfolgreichsten Biersorte will er zurück zu ihren hopfenbetonteren Wurzeln verhelfen – und den Freunden fein-herber Pilsbiere genussvolle Momente geben.
Farbgestaltung wie früher
Das erste Kurpfalz Pils wurde übrigens 1946 im Schwetzinger Sudhaus gebraut. Damals zierte ein gelbes Etikett mit Wappen die Flaschen. In späteren Jahrzehnten stellte sich das Pils in Grün dar – so wie das neu aufgelegte Kurpfalzbräu Pils auch. Das Hopfen Helles bleibt sich in seinem Blauton weitgehend treu und wird mit zarten Hopfendarstellungen verziert. Da weiß man, was man hat.
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NEU! Kurpfalzbräu Pils / Kurpfalzbräu Hopfen Helles
Erhältlich im hellblauen Kasten 20 x 0,33l im gut sortieren Getränkehandel in der Rhein-Neckar-Region. Nach alter Tradition gebraut in der Kurpfalz.
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